Unit 1.2

Modalverben


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Introduction

Die Modalverben drücken eine mögliche, wahrscheinliche, erlaubte, verbotene Handlung aus.

Form

Modalverben stehen nicht alleine, sondern werden in einem Satz immer mit einem anderen Vollverb im Infinitiv verwendet.

Es gibt Verben, die die Funktion der Modalverben übernehmen, wie „nicht brauchen“ und Konjunktiv II des Verbs „mögen“.

Im Präsens werden die Modalverben unregelmäßig dekliniert:

PERSONALPRONOMEN DÜRFEN MÜSSEN
ich darf muss
du darfst musst
er, sie, es darf muss
wir dürfen müssen
ihr dürft müsst
sie, Sie dürfen müssen
PERSONALPRONOMEN KÖNNEN WOLLEN SOLLEN
ich kann will soll
du kannst willst sollst
er,sie, es kann will soll
wir können wollen sollen
ihr könnt wollt sollt
sie, Sie können wollen sollen
PERSONALPRONOMEN MÖGEN MÖGEN IM KONJUNTIV II
ich mag möchte
du magst möchtest
er, sie, es mag möchte
wir mögen möchten
ihr mögt möchtet
sie, Sie mögen möchten

MERKE: Konjunktiv II benutzt man, um Wünsche auszudrücken; es ist indirekter und höfflicher.

Example

  • Im Supermarket darf man mit Kreditkarte zahlen.
  • Meine Mutter muss das Haus verkaufen.
  • Er kann leicht viel Geld verdienen.
  • Sie wollen eine günstige Wohnung kaufen.
  • Der Verkäufer soll auf die Rabatten aufpassen.
  • Ich mag Klamotten und Schuhe.

Use

Modalverben zeigen ein persönliches Verhältnis zu einer bestimmten Aktivität.

  • Dürfen drückt aus, dass es jemandem erlaubt ist oder jemand das Recht hat, etwas zu tun. Nicht dürfen bedeutet, es ist nicht erlaubt, nicht zulässig oder schlecht, etwas zu tun.
  • Müssen drückt aus, dass jemand die Pflicht hat oder gezwungen ist, etwas zu tun. Die Verpflichtung ist dabei stärker/dringender als bei sollen. Nicht müssen bedeutet, dass es nicht notwendig ist, etwas zu tun. 
  • Können drückt aus, dass jemand die Fähigkeit hat, etwas zu tun oder dass jemand die Möglichkeit hat, etwas zu tun.
  • Wollen drückt aus, dass jemand den Wunsch, die Absicht oder auch den Plan hat, etwas zu tun. Um Wünsche/ Absichten indirekter/höflicher auszudrücken, kann man das Modalverb mögen/möchten benutzten.
  • Sollen drückt eine Pflicht aus. Dies kann eine allgemeine, moralische Pflicht sein, ein Gesetz oder eine auch Pflicht durch eine Anordnung, die man von jemandem bekommen hat. Nicht sollen drückt aus, dass man etwas unterlassen soll.
  • Mit mögen sagt man, dass man etwas oder jemanden gern hat, oder mit dem Konjunktiv II, dass man einen Wunsch hat.

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